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Al-Azhar Observatorium warnt vor Extremismus und Gewalt gegen indische muslimische Frauen

1:00 - April 08, 2022
Nachrichten-ID: 3005855
Teheran (IQNA)- Das Al-Azhar Observatorium für Bekämpfung des Extremismus warnte vor der Fortsetzung der Gewalt gegen indische muslimische Frauen im Internet und forderte klare rechtliche Mechanismen um die Gewalt zu kriminalisieren und die Täter zu bestrafen.

Das Al-Azhar Observatorium für Bekämpfung des Extremismus nannte laut Al-Wafd Indien als eine Gesellschaft, die sich allmählich zu einem diskriminierenden politischen System entwickelt, in dem Hindus vorherrschen während Muslime und andere Minderheiten diskriminiert werden.

Aufgrund dieser schwierigen Bedingungen stehen Muslime insbesondere muslimische Frauen vor vielen Schwierigkeiten. Wie das Al-Azhar Observatorium für Bekämpfung des Extremismus berichtete, sind indische muslimische Frauen bei der Privatsphäre, Recht auf Religionsfreiheit und der Wahl der islamischen Kleidung mit vielen Einschränkungen konfrontiert und viele dieser Frauen wurden Gewalt, Diskriminierung und Belästigung ausgesetzt insbesondere sind soziale Medien im Internet die wichtigste Plattform für diese Belästigungen.

Das Al-Azhar Observatorium für Bekämpfung des Extremismus fügte hinzu: „In den letzten fünf Jahren nahm die Kriminalitätsrate gegen muslimische Frauen zu und einige Websites und Anwendungen nahmen muslimische Frauen ins Visier, indem sie erniedrigende Methoden nutzten. Eine der beliebtesten dieser Maßnahmen ist der Verkauf muslimischer Frauen im Internet der in Indien und auf der ganzen Welt weithin verurteilt wurde.

Das Al-Azhar-Observatorium nennt diesen Schritt nur als ein Beispiel dafür, wie Technologie eingesetzt wird um muslimische Frauen in Indien zu gefährden.

Das Al-Azhar-Observatorium bemerkte: „Nach Angaben indischer Medien war der Zweck dieser beleidigenden Handlung nur, muslimische Frauen zu belästigen. Eine der Journalistinnen, deren Bild sich auch unter den zum Verkauf angebotenen Frauen befand , beschwerte sich bei der Polizei, dass sie ihr Foto sah und war schockiert, dass dieses unsachgemäß auf der Website veröffentlicht wurde.“

Das Al-Azhar Observatorium für Bekämpfung des Extremismus erklärte: Das Vorgehen des Obersten Gerichtshof Indiens, der die Freilassung der beiden Verdächtigen in diesem Fall anordnete, ist erstaunlich und löste unter den sozialen Aktivisten des Landes insbesondere indischen muslimischen Frauen große Wut aus. Viele dieser Frauen in den sozialen Medien lasen das Urteil zugunsten der beiden Angeklagten und betonten, dass das Urteil beschämend sei und es an öffentlicher oder privater Abschreckung fehle. Nach einem solchen Urteil werden die Täter nach ihrer Freilassung erneut solche Straftaten begehen.

Das Al-Azhar Observatorium forderte die Einrichtung klarer rechtlicher Mechanismen um solche Taten zu kriminalisieren und die Täter zu bestrafen! Denn Eingriffe in die Privatsphäre insbesondere von Frauen sind in allen Rechtsordnungen der Welt unter Strafe gestellt und die indische Regierung muss sich gegen diese extremistischen Taten zur Wehr setzen und die Täter wirksam bestrafen.

 

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