Vom schamlosen Vorschlag von Trumps Schwiegersohn zum Gazastreifen bis zur Bitte der Weltbank um sofortige Hilfe
Laut IQNA unter Berufung auf Reuters sind seit dem Angriff des zionistischen Regimes auf den Gazastreifen 166 Tage vergangen und die Verbrechen und der Völkermord dieses Regimes in dieser Region dauern noch immer an. In diesem Zusammenhang gab das Gesundheitsministerium von Gaza in seinen neuesten Statistiken bekannt, dass infolge der tödlichen und zerstörerischen Angriffe der Armee des zionistischen Regimes auf Gaza vom 7. Oktober bis heute mehr als 31.923 Palästinenser den Märtyrertod erlitten und 74.096 wurden verletzt wobei die meisten davon Frauen und Kinder sind.
Bedingung des britischen Außenministers für einen Waffenstillstand
Der britische Außenminister David Cameron sagte am Mittwoch, dass eine Einstellung der Feindseligkeiten zwischen Israel und der militanten Hamas-Gruppe für die Freilassung der Geiseln in Gaza von entscheidender Bedeutung sei, aber zunächst müssten viele Bedingungen für einen dauerhaften Waffenstillstand geschaffen werden.
Während seines Besuchs in Thailand sagte Cameron gegenüber Reuters: „Die Angriffe der Hamas auf israelische Zivilisten im letzten Jahr und ihre Geiselnahmen sind unmenschlich und die einzige Möglichkeit für das palästinensische Volk besteht darin, dass diese militante Gruppe den Tatort verlässt.“
Der britische Außenminister fügte hinzu: „Wir müssen diesen Stopp in einen dauerhaften Waffenstillstand umwandeln. Wir werden dies nur tun, wenn viele Bedingungen erfüllt sind ... Wir müssen die Befehlshaber der Hamas aus Gaza entfernen, wir müssen die terroristische Infrastruktur zerstören.
Camerons Kommentare kommen zu einem Zeitpunkt an dem Washington einen neuen diplomatischen Vorstoß für einen Waffenstillstand in dem fast sechs Monate andauernden Krieg startet um Geiseln freizubekommen und Nahrungsmittelhilfe bereitzustellen um eine Hungersnot in den belagerten palästinensischen Gebieten zu verhindern.
Vorschlag von Trumps Schwiegersohn zu Gaza
Der Schwiegersohn des ehemaligen amerikanischen Präsidenten sagte, wenn er Israel wäre würde er die Bewohner von Gaza umsiedeln und das Gebiet säubern. In einem Interview mit der Harvard University erklärte Jared Kushner, dass der Gazastreifen von seinen Bewohnern befreit werden sollte und fügte hinzu: „Wenn ich es wäre, würde ich die Menschen aus Gaza in die Negev-Wüste verlegen und das Gebiet säubern.“
Zu den Sorgen in der Region wegen der Weigerung Netanjahus, den Bewohnern des Gazastreifens die Rückkehr zu erlauben, sagte er: Viel sei davon jedenfalls nicht mehr übrig. Kushner fuhr fort: Küstengrundstücke im Gazastreifen können einen hohen Wert haben.
Sicht der Hamas auf den Waffenstillstand
Osama Hamdan, einer der Befehlshaber der Hamas-Bewegung, erklärte, dass versucht wird den feindlichen Krieg gegen das Volk Palästinas zu beenden und Hilfe nach Gaza zu bringen.
Hamdan wies darauf hin, dass der Verhandlungsprozess über Vermittler in Ägypten und Katar verfolgt wird und erklärte: „Die Besatzer müssen aufhören diejenigen anzugreifen, die versuchen unserem Volk zu helfen.“
Er betonte, dass die Verbrechen der Besatzer mit jeder Verhandlungsrunde zunehmen und sagte: „Netanjahu und seine Terrorregierung und ihre Unterstützer sind dafür verantwortlich, dass die Bemühungen zur Rettung des Gefangenenaustauschabkommens eingestellt wird.“
Dieses hochrangige Mitglied der Hamas erklärte, dass die Fortsetzung der zionistischen Angriffe auf das Al-Schifa-Krankenhaus ein Versuch ist ihr militärisches Desaster zu vertuschen und sagte: „Die Besatzer gaben zu mehr als 50 Palästinenser im Al-Schifa-Krankenhaus hingerichtet und 200 Journalisten und Medienvertreter verhaftet zu haben.
Hamdan stellte klar: Die Welt muss diese grundlegende Frage beantworten: Ist es nicht an der Zeit über dieses terroristische Regime zu richten?
Er warnte den Nazi-Feind vor der Fortsetzung der Verbrechen gegen den Gazastreifen und erklärte: „Die feige Ermordung von Generalmajor Mahbouh im al-Schifa-Krankenhaus ist ein Verbrechen der Zionisten um die Ankunft von Hilfsgütern zu verhindern, die wir geben.“
Dieser Hamas-Offizielle erklärte, dass die Biden-Regierung für die Fortsetzung der Morde der Besatzungsarmee im Gazastreifen mit Waffen und der Unterstützung der USA verantwortlich ist und sagte: „Wenn es den USA Staaten tatsächlich ernst damit ist die Massenmorde in Gaza zu stoppen sollte es aufhören Waffen und Minition an diese Besatzung zu schicken.
Hamdan betonte, dass es keine Alternative zur Wiedereröffnung der Grenzübergänge, der Beendigung der Belagerung und der Ankunft von Hilfskonvois in allen Gebieten des Gazastreifens gibt und stellte klar, dass die Besatzer für die Angriffe auf diese Konvois verantwortlich sind.
Dieser Hamas-Vorstandsmitglied erklärte, dass nicht zugelassen wird, dass die Besatzung ihre militärische Niederlage mit politischen Spielchen kompensiert und forderte die Fortsetzung der Volksbewegungen im besetzten Westjordanland und in Jerusalem zur Unterstützung der Al-Aqsa-Moschee und erklärte: Das Haager Gericht sollte unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um die Besatzung zum Einmarsch zu zwingen Hilfe anzunehmen und die Hungersnot zu stoppen.
Er würdigte die Rolle der jemenitischen Streitkräfte und Widerstandselemente der Hisbollah im Libanon und im Irak bei der Unterstützung des palästinensischen Volkes.
Guterres: Israels Verbrechen sind unentschuldbar
Der Generalsekretär der UN betonte, dass nichts die kollektive Bestrafung der Palästinenser im Gazastreifen durch das zionistische Regime rechtfertigen kann.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres sagte, dass keine Anstrengungen unterlassen werden sollten um den Krieg in Gaza zu stoppen und die bedingungslose Freilassung aller Gefangenen zu garantieren.
Guterres fügte weiter hinzu: „Im Schatten der Fortsetzung des Krieges in Gaza erleben wir schwierige und unglückliche Momente auf der Welt.“ Er sagte auch, dass Bewohner des Gazastreifens vom Hungertod bedroht sind und Maßnahmen zu ihrer Rettung ergriffen werden müssen.
Der UN-Generalsekretär erklärte, dass mehr als eine Million Menschen im Gazastreifen vom Hungertod bedroht sind und Maßnahmen ergriffen werden müssen bevor sich die Situation verschlimmert.
Guterres sagte auch, dass nichts aber auch gar nichts die kollektive Bestrafung der Palästinenser im Gazastreifen durch das zionistische Regime rechtfertigen kann.
Forderung des britischen Premiers nach sofortigem Ende des Krieges
Der britische Premier forderte einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza für die Freilassung von „Gefangenen“ und mehr Hilfe. Rishi Sunak sagte in einer Rede: „Wir fordern ein sofortiges Ende des Krieges weil dadurch die Geiseln freigelassen und mehr Hilfe nach Gaza geschickt werden kann.“
Der britische Premierminister fügte hinzu: Wir bitten alle Parteien die Gelegenheit zu nutzen und die Verhandlungen fortzusetzen, um so schnell wie möglich eine Einigung zu erzielen.
Sunak beschrieb die aktuelle Lage in Gaza als instabil und sagte: Wir brauchen dringend Maßnahmen um eine Hungersnot zu verhindern.
Zuvor sagte der britische Premierminister: „Wir streben einen dauerhaften Waffenstillstand in Gaza an und müssen alle Anstrengungen unternehmen, um Hilfe in diesen Streifen zu schicken.“
Netanjahu: Wir sind entschlossen Rafah anzugreifen
Benjamin Netanyahu sagte, dass er trotz Bidens Warnungen immer noch entschlossen ist einen Bodenangriff auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens zu starten. Weniger als 24 Stunden nachdem US-Präsident Joe Biden in einem Telefonat mit dem Präsidenten des zionistischen Regimes vor jeglichen Militäraktionen in Rafah warnte, wiederholte der Premier des zionistischen Regimes seine Pläne einen Angriff auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens zu starten.
Netanjahu betonte die Ziele der Angriffe dieses Regimes in Gaza und sagte: Die israelischen Streitkräfte müssen dafür sorgen, dass „die militärischen und staatlichen Fähigkeiten der Hamas zerstört oder vernichtet werden, alle unsere Geiseln freigelassen werden und dass Gaza keine Bedrohung mehr für Israel darstellt.“
Er behauptete: Dies erfordert die Ausschaltung der verbliebenen Bataillone in Rafah. Wir sind entschlossen dies zu tun.
Bitte der Weltbank die Menschen in Gaza zu retten
Die Weltbank forderte sofortige Maßnahmen, um das Leben der Palästinenser im Gazastreifen zu retten. Diese internationale Organisation forderte in einer Erklärung sofortige Maßnahmen um das Leben der Palästinenser im Gazastreifen zu retten und den Zugang der Bewohner dieses Streifens zu medizinischer Hilfe, Nahrungsmitteln und lebensnotwendigen Gütern sicherzustellen.
Die Weltbank gab bekannt, dass mehr als die Hälfte der Menschen im Gazastreifen darunter Kinder und ältere Menschen am Rande einer Hungersnot stehen. Die Weltbankgruppe fordert sofortige Maßnahmen um das Leben der Bewohner dieser Region zu retten.
In der Erklärung heißt es außerdem: Wir stimmen der Forderung der internationalen Gemeinschaft nach ungehindertem, sofortigem und kostenlosem Zugang zu medizinischer Ausrüstung, Nahrungsmitteln und Lebensnotwendigkeiten für die Bewohner von Gaza mit allen verfügbaren Mitteln zu. Die Weltbank stellte den Partnern im Gazastreifen zuvor 35 Millionen Dollar zur Verfügung.
Seit Beginn des verheerenden Krieges im Gazastreifen unterbrach die zionistische Besatzung die Stromversorgung nach Gaza und verbat die Einfuhr von Wasser, Nahrungsmitteln, Medikamenten und Treibstoff wodurch etwa 2,3 Millionen Palästinenser in einer schrecklichen humanitären Lage leben.
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